Der Fuß bildet die Basis für die Statik und Dynamik des gesamten Bewegungsapparates. Eine Dysfunktion des Fußes kann im ganzen Körper unphysiologische Bewegungsmuster hervorrufen. Dies wiederum kann in Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen resultieren.

Im Rahmen der Podotherapie analysiere ich, wo der Fuß welche Unterstützung braucht, damit der Körper sein funktionelles (Muskel)gleichgewicht wiederfinden kann.

Die Analyse erfolgt durch ein Anamnesegespräch, Fußabdrücke, Gang- und (wenn nötig) Laufanalyse, Mobilitäts- und Funktionstests und schlussendlich das Austesten propriozeptiver/sensomotorischer/fazilitierender Elemente.

Als Einlegesohlen stehen mir grundsätzlich 2 Systeme zur Verfügung:

Die häufigere Variante sind propriozeptive Einlagen. Es handelt sich hier um zumeist 2-3mm hohe (seltener bis 5mm) Stimulationselemente, die in relativ dünne Schuhsohlen eingearbeitet werden. Ziel dieser ist einerseits die propriozeptive Regulierung der Muskelspannung und andererseits die biomechanische Bahnung von Bewegungsabläufen.

Die Einlegesohle ist somit wie ein Trainingsgerät für den Fuß zu sehen, das durch Spannungsregulierung Bewegungsmuster korrigieren soll.

Propriozeptive Einlagen erfordern regelmäßige Kontrollen und Adaptationen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erlangen.

Bei sportlichen Aktivitäten mit Lauf-, Sprung- und Stoßbelastungen, erhöhter spezifischer Belastung sowie bei starken Fußfehlstellungen gelangt die propriozeptive Einlage an ihre Grenze und es kann sinnvoll sein, sie durch eine fazilitierende Sohle zu ergänzen oder zu ersetzen.

Diese Art der Einlage bahnt einen möglichst physiologischen Bewegungsablauf und macht sich das Bewegungslernen des zentralen Nervensystems zunutze.

Für telefonische Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung: 0650/9833070

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